Wolfsburg. Trotz der Erfolge bei den Junioren des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten klafft weiter eine große Lücke zur Spitze. Aber der Klub hat Pläne.

Auch wenn die Grizzlys mit dem erstmaligen Aufstieg der U17 in die 1. Liga und der DEL- und Länderspiel-Premiere ihres Toptalents Steven Raabe zuletzt massiv auf sich aufmerksam gemacht hatten, konnte der Wolfsburger Eishockey-Erstligist im Nachwuchsbereich den strukturellen Rückstand auf die besten deutschen Ausbildungsstandorte erwartungsgemäß nicht verringern. Wie im Vorjahr bekam er nur drei von fünf möglichen Sternen und muss deshalb geschätzt fast 100.000 Euro an Ausgleichszahlungen entrichten.

Die Sterne verleiht seit 2016 der Deutsche Eishockey-Bund in Kooperation mit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) I und II. Für die Saison 2018/19 verteilten die Institutionen am Mittwoch die Bewertungen, wobei nur die zwölf Standorte verkündet wurden, die alle fünf Sterne erhalten haben. Dabei handelt es sich um die Talentschuppen der DEL-I-Klubs Düsseldorf, Berlin, Krefeld, Iserlohn, Köln, Mannheim, Schwenningen, Augsburg und Ingolstadt sowie des DEL-II-Vereins Dresden und der Süd-Oberligisten Landshut und Regensburg.