Wolfsburg. Zehn Jahre nach dem Pokaltriumph liefert der Eishockey-Erstligist einen 4:0-Heimerfolg über Bremerhaven ab. Warum er nur Makulatur bleibt...

Vier Siege und volle zwölf Punkte aus den vergangenen vier Spielen – die Traumausbeute kommt zu spät für die Grizzlys. Die Profis des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten lassen sich aber trotz der verpassten Play-off-Teilnahme nicht hängen und fuhren am Sonntagnachmittag einen zu keiner Zeit gefährdeten 4:0 (1:0, 3:0, 0:0)-Heimsieg im Nord-Derby gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven ein.

„Warum nicht früher so?“ – das war die meistgehörte Frage unter den anwesenden Grizzlys-Fans. 3391 Zuschauer, darunter 600 von der Nordsee, bildeten eine stimmungsvolle Kulisse. Aus Anlass des Pokalsiegs vor zehn Jahren war die Rückkehr von fünf Pokalhelden an die alte Wirkungsstätte ein Höhepunkt. Norm Milley und Ken Magowan eröffneten die Partie mit einem symbolischen Bully. Zusammen mit Daniar Dshunussow, Petr Macholda und David Danner waren sie vor Spielbeginn unter dem tosenden Applaus der Anhänger durch den Einlauftunnel aufs Eis gekommen.