Wolfsburg. Der Manager des Eishockey-Erstligisten zeigt Größe. Trotzdem ist das Thema Vertragsauflösung nicht vom Tisch. Abgänge sind es indes schon.

Charly Fliegaufs erste Amtshandlung nach seiner Rückkehr nach Deutschland: Er sprach sich mit Stürmer Brent Aubin aus. „Ich habe mich für die Art und Weise entschuldigt. Von Seiten seines Agenten ist zwar nicht alles so gelaufen, wie es abgesprochen war. Das nehme ich aber auf meine Kappe“, sagte der Manager des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg und bewies damit Größe.

Vielleicht auch ermutigt dadurch zeigte Aubin (1 Tor) als einer von wenigen in Orange eine ordentliche Leistung beim 2:5 in Krefeld am Donnerstag. Zur Erinnerung: Fliegauf hatte in einem Medieninterview vor gut zwei Wochen eine Vertragsauflösung im Fall Aubin angekündigt, weil der Spieler in dieser Saison weit unter seinen Möglichkeiten geblieben war, aber ein Topverdiener ist. „Wir haben alles ausgeräumt und uns in der Angelegenheit auf ein Gespräch nach Saisonende verständigt.“ Das Thema Aufhebung des bis 2020 laufenden Kontrakts sei damit aber nicht vom Tisch. „Das weiß ,Aubi’ auch.“