Wolfsburg. Play-offs so gut wie verpasst, aber nachlassen nicht erlaubt: Die Devise gibt Klaus Mohrs aus. Ob das Team aktuell verkleinert wird, ist offen.

Zehn Jahre hatte es das nicht mehr gegeben bei den Grizzlys. Schon in der Februar-Pause muss der erfolgsverwöhnte Eishockey-Erstligist einen Haken hinter die Saison machen und wird nur Zuschauer in den Play-offs sein. Doch austrudeln lassen darf das Team die letzten sieben Hauptrunden-Partien nicht. Das verbietet Wolfsburgs Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef Klaus Mohrs: „Meine Erwartung an die Mannschaft ist, dass sie für die Fans noch ein paar tolle Spiele abliefert.“

Mohrs bricht nach der Katastrophensaison keineswegs den Stab über das Team und dessen Verantwortliche. Im Gegenteil: „Natürlich führte auch eine Menge Pech zu unserer Situation“, spielt er auf die vielen Verletzten und auf das zuletzt nach der gezeigten Leistungssteigerung auch fehlende Abschlussglück an. „Was mir an der Mannschaft gefällt, ist, dass sie unabhängig von der Lage immer noch versucht, vernünftiges Eishockey zu spielen, und nicht aufgibt. Das zeigt, dass es den Spielern nicht egal ist.“