Wolfsburg. . Spencer Machacek freut sich neben seinem Tor zum 3:2 gegen Berlin auch über den ersten Familienbesuch und gibt ein Interview mit seinem Sohn.

Er raste direkt hinter das gegnerische Tor, mit Wucht klatschte Spencer Machacek gegen das Plexiglas, beide Arme nach oben gerissen – so euphorisch bejubelte der Wolfsburger Matchwinner beim 3:2-Erfolg gegen die Eisbären Berlin seinen Treffer. Sein Siegtor 73 Sekunden vor Schluss war für die Grizzlys, die zahlreichen Fans in der Eis-Arena, aber vor allem ihn selbst das emotionale Highlight eines tollen Tages.

In vielerlei Hinsicht war dieser Sonntag für ihn etwas Besonderes: Bei den Eisbären hatte er zwischen 2015 und 2017 zwei Jahre erfolgreich gespielt, hatte eine gute Zeit in Berlin. Dann waren seine Eltern sowie sein Bruder mit Frau erstmals bei einem Spiel in Wolfsburg dabei, dann der Siegtreffer – und schließlich feierte er noch mit seinem erst einen Monat alten Sohn Leon auf dem Eis, gab sogar TV-Partner Telekom ein Interview. „Es fühlt sich sehr gut an, den dritten Sieg in Folge geholt zu haben“, sagte der 30-Jährige strahlend. Mit Prognosen für den Rest der Saison hielt er sich aber genauso zurück wie der Rest der Grizzlys: „Wir schauen nicht zu weit voraus, das bringt uns nur in Schwierigkeiten“, so Machacek.