Wolfsburg. Der 4:2-Sieg ist ein erster Schritt zur Versöhnung mit den Fans für die Profis der Grizzlys. Trainer Kossmann: „Kein leichter Samstag.“

Der 4:2-Sieg gegen Berlin hat gut getan – den Spielern, den Verantwortlichen, vor allem jedoch auch den Fans des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten. Am Freitag, als ihre Grizzlys mit 0:5 gegen Nürnberg untergingen, hatten sie gepfiffen. „Wir mussten sie erst einmal wieder auf unsere Seite ziehen“, erklärte Kapitän Sebastian Furchner. Es gelang dank einer großen Leistungssteigerung.

Pfiffe in Wolfsburg – „das habe ich in meiner Karriere zum ersten Mal erlebt“, gab Furchner zu. „Das tut natürlich weh.“ Doch gegen Berlin war wieder alles anders. Denn die Mannschaft lieferte ab, was sie in den vergangenen Wochen und Monaten viel zu selten getan hatte. Mit Einsatz und Leidenschaft zogen die Grizzlys ihre Anhänger wieder auf ihre Seite. „Es war eine tolle Stimmung, es hat Spaß gemacht“, sagte der Kapitän.