Wolfsburg. . Auf Rückkehrer Christoph Höhenleitner hofft Hans Kossmann. Und darauf, dass sein Eishockey-Erstligist endlich die Torflaute überwindet.

Trotz der wohl bereits verpassten Play-off-Teilnahme hat Hans Kossmann noch Ziele. Den Trainer des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg wurmt es, dass das Team immer wieder an zwei Dingen scheitert. Daran, überhaupt Tore zu erzielen. Und daran, erfolgreich in Überzahl zu sein. Im Heimspiel gegen Nürnberg am Freitag will er Fortschritte sehen.

Das fordere schon allein die Trainerehre. Im Powerplay sah er zuletzt einen leichten Aufwärtstrend. Sebastian Furchners Treffer zum 1:2-Zwischenstand beim 2:3 n. P. in Schwenningen am Sonntag wertet Kossmann als Überzahltor. „Der Spieler war zwar zurück von der Strafbank, aber noch nicht in Position“, erklärt der Coach. Zwischenzeitlich war ihm aber der Geduldsfaden gerissen, und er hatte alle vier Sturmreihen mit zwei Verteidigern durchspielen lassen mit einem Mann mehr auf dem Eis. Grund: „Keiner hatte es sich besonders verdient, im Powerplay spielen zu dürfen.“ Ob ein Team gut oder schlecht in Überzahl ist, stehe und falle meist mit zwei, drei Spielern, die das gewisse Extra haben. Diese Spieler fehlen offenbar in dieser Saison bei den Grizzlys.