Wolfsburg. Was der lange verletzte Torwart des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten zu seinen Comeback-Plänen sagt.

Felix Brückmann joggt schon wieder. Nach zwei Hüft-Operationen in den vergangenen Monaten beißt “The Cat” in der schweißtreibenden Reha auf die Zähne. Im Moment ist es nur das Anti-Schwerkraft-Laufband, auf dem der Nationaltorwart der Grizzlys Wolfsburg dank partieller Gewichtsentlastung seine Meter abspult. Aber noch vor Weihnachten will der am Sonntag 28 Jahre alt werdende Profi die ersten Schritte auf dem Eis absolvieren. „Das hat am Anfang jedoch noch nicht viel mit Eishockey zu tun”, erzählt er und schmunzelt.

Das Lächeln ist in sein Gesicht zurückgekehrt. Im Sommer, kurz vor Beginn des Mannschaftstrainings, hatte es ihn verlassen. Monatelang hatte er zuvor mit Hüftschmerzen gespielt, war immer wieder in medizinischer Behandlung gewesen, die wahren Ursachen waren jedoch bis dato unentdeckt geblieben. Erst eine Untersuchung bei einem Spezialisten in München brachte die schockierende Wahrheit ans Licht: Beide Hüftseiten waren so schwer geschädigt, dass das Karriereende drohte. Zwei Operationen (im August und Oktober) waren unumgänglich, die Saison 2018/19 war für Brückmann beendet, bevor sie begonnen hatte.