Wolfsburg. . Ob der Stürmer fit ist, ist für die Grizzlys die größte Frage. Eine Entscheidung, ob er spielt, fällt der Eishockey-Erstligist am Donnerstag.

Seit Hans Kossmann die Geschicke bei den Grizzlys Wolfsburg leitet, ist der Dienstag eigentlich trainingsfrei. Und doch stand am Vormittag eine kleine Gruppe von Eishockey-Profis auf dem Eis. Neben den Keepern Mirko Davi und Jerry Kuhn waren es Try-Out-Spieler Petr Pohl sowie die Rekonvaleszenten Alexander Weiß und William Wrenn, die für etwas Hoffnung bei den personell so gebeutelten Grizzlys sorgen.

Pohl war am Montag nach Wolfsburg gekommen, bietet sich für einen Vertrag an. Bis Ende des Jahres soll der zunächst einmal laufen – wenn der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass denn überzeugt. „Wir kennen ihn, seine Stärken und Schwächen seit vier Jahren. Für uns gilt es zu sehen, wie weit er von seiner Fitness her ist“, sagt Grizzlys-Manager Charly Fliegauf. Theoretisch könnte der Außenstürmer bereits am Freitag im Heimspiel gegen Krefeld spielen, die Formulare für die Lizenzierung haben die Grizzlys in der Schublade, eine Entscheidung soll aber erst am Donnerstag fallen. Pohl sagt: „Ich sage nicht, dass es einfach werden würde, aber ich kann spielen.“ Zu den genauen Vertragsmodalitäten will er sich nicht äußern, für ihn zählt ohnehin nur die Rückkehr in ein Profi-Team: „Wenn ich spiele, bedeutet das, dass ich hier bin. Ich mache mir nichts daraus. Ich versuche, mein Bestes zu geben.“