Wolfsburg. „Nicht ständig an die Tabelle denken“, erklärt Pekka Tirkkonen. Das tun sie aber beim Eishockey-Erstligisten. Und denken über den Trainer nach.

Meistens geht Charly Fliegauf nach Spielschluss in die Pressekonferenz, während der die Trainer sprechen. Am Sonntag nach der 0:4-Heimniederlage fehlte der Manager des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg dort. Stattdessen führte er im VIP-Raum ein intensives Vier-Augen-Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Mohrs.

Dabei wird es sicher auch um die Frage gegangen sein, ob Chefcoach Pekka Tirkkonen noch der Richtige für die Grizzlys ist. Diese haben nach einem Viertel der Hauptrunde nur neun Punkte auf dem Konto, sind Tabellenvorletzter. Das angestrebte Ziel Play-offs ist schon jetzt in akuter Gefahr. Entschließen sich die Klubverantwortlichen zum Trainerwechsel, gibt es nur einen sinnvollen Zeitpunkt dafür: vor der Länderspielpause, die am 5. November beginnt. Dann hätte ein neuer Coach wenigstens zehn spielfreie Tage Zeit, etwas zu bewegen.