Wolfsburg. Gemeinschaft stärken, Kommunikation verbessern – so will der Eishockey-Erstligist raus aus der Misere. Die 0:6-Klatsche in Augsburg wirkt nach.

In schweren Zeiten rücken sie bei den Grizzlys Wolfsburg immer zusammen. Das ist auch aktuell der Fall beim in der Krise befindlichen Eishockey-Erstligisten. Zwei Tage nach der desaströsen 0:6-Niederlage in Augsburg reagierte der Tabellenvorletzte auf die Talfahrt mit einem gemeinsamen Kabinenessen. Das stand am Ende vieler Gespräche und eines intensiven Trainings auf dem Eis.

Der „mentale Kollaps“, wie der unter Druck geratene Cheftrainer Pekka Tirkkonen das Auftreten seines Teams in den letzten Spielminuten von Augsburg nach dem Tor zum 0:3 nannte, sei nicht zu akzeptieren gewesen. Deshalb gab es auch am Dienstag wieder „viele Gespräche“. In der Kabine und auf dem Eis. Sogar auffallend viel wurde gesprochen, auch unter den Spielern. Unter vier Augen, in kleinen Gruppen und an der Taktik-Tafel mit dem ganzen Team.