Wolfsburg. . Auch den Grizzlys-Routinier ärgern vor allem die drei Gegentreffer in Unterzahl.

Viele Chancen erarbeitet, sagenhafte 53 Schüsse aufs Iserlohner Tor verzeichneten die Statistiker für die Grizzlys Wolfsburg beim Auftaktspiel am Freitagabend in Iserlohn. Aber: Zu selten wurden die Grizzlys dabei richtig gefährlich. Und die offensive Ausrichtung ging – auch aufgrund der zahlreichen Ausfälle – zulasten der Defensive.

Häufig war Jerry Kuhn im Gäste-Tor auf sich gestellt, wusste die Alleingänge aber abzuwehren. Machtlos war er hingegen, als ihn die Unterzahlformationen im Stich ließ. Manager Charly Fliegauf meinte bereits nach den ersten 20 Minuten im Interview bei DEL-TV-Partner Telekom: „In drei Unterzahlsituationen zwei Tore zu kassieren, ist nicht akzeptabel.“ Dass die Quote besser wurde und „nur“ noch ein weiterer Iserlohner Powerplay-Treffer hinzukam, dürfte so gar kein Trost für Fliegauf sein.