Braunschweig. Die Play-offs sind für das NBA-Team des deutschen Basketball-Weltmeisters aus Braunschweig zwar theoretisch noch erreichbar, aber...

Dennis Schröder versuchte alles. Dem Guard der Brooklyn Nes gelangen gegen die San Antonio Spurs zwar 19 Punkte, aber die letzte Offensivaktion des Braunschweigers wurde vom „Alien“ abgewehrt. San Antonios Supertalent Victor Wembanyama (Spitzname Alien) blockte in den Schlusssekunden den Versuch von Schröder ab und sicherte seinen Spurs somit in der Verlängerung den 122:115-Sieg. Der Rookie-Sensation Wembanyama gelangen 33 Punkte und 16 Rebounds, der Franzose war einmal mehr kaum zu stoppen.

Für Schröder und die Nets bedeutet die Niederlage beim abgeschlagenen West-Letzten einen weiteren Dämpfer im Rennen um die NBA-Play-offs. Die sind zwar theoretisch weiterhin erreichbar, aber praktisch dürfte es sehr, sehr schwer werden. Schröders aktuelles Team aus Brooklyn müsste in den letzten Wochen der regulären Saison noch an seinem Ex-Klub aus Atlanta vorbeiziehen, um Rang 8 im Osten zu erreichen. Die Hawks haben aber schon einen beruhigenden Vier-Siege-Vorsprung auf Schröders New Yorker.

Wagner-Brüder sind mit Orlando voll auf Play-off-Kurs

Voll auf Kurs befinden sich dagegen die Wagner-Brüder mit Orlando Magic. Das Team aus Florida gewann auch das zweite Duell mit den Toronto Raptors binnen zwei Tagen, Franz Wagner (22) und Moritz Wagner (14) steuerten wichtige Punkte zum 111:96 bei. Als Fünfter im Westen hat Orlando (40 Siege, 28 Niederlagen) ein Polster auf die Verfolger. Das gilt auch für die Los Angeles Clippers im Osten (Platz vier), die mit Daniel Theis allerdings weiter schwächeln. Das 93:110 gegen die Atlanta Hawks war die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen. Weltmeister Theis (drei Rebounds) blieb ohne Punkte.

Die Dallas Mavericks und Maxi Kleber können sich nach einem packenden 107:105 (58:61) gegen Titelverteidiger Denver Nuggets weiter Chancen auf die direkte Play-off-Qualifikation machen. Kyrie Irving traf nach Zuspiel von Kleber 0,1 Sekunden vor dem Ende zum 39. Saisonsieg der Texaner. Der deutsche Defensivspezialist blieb ohne Punkte. Luka Doncic war mit 37 Zählern bester Mavs-Schütze.

mit Agenturmaterial