Wolfsburg. Kurz vor der Verleihung des Sport Bild-Awards macht die Wolfsburgerin einen interessanten Vorschlag für den Frauenfußball.

Fußball-Vizeeuropameisterin Alexandra Popp sieht die Weichen gestellt für eine größere Anerkennung des Frauenfußballs in Deutschland. „Wir haben den Grundstein mit einem sehr guten EM-Turnier in England gelegt“, sagte die Spielerin des VfL Wolfsburg am Montag vor der Verleihung des „Sport Bild“-Award in Hamburg, bei der sie selbst als „Comebackerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde. „Noch sind die Verhältnisse längst nicht soweit wie bei den Männern“, meinte sie und äußerte eine Hoffnung: „Im besten Fall werden für uns Grundgehälter in der 1. und 2. Liga eingeführt.“

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Durch größere Anerkennung des Frauenfußballs in der Bevölkerung, in den Medien und in der Wirtschaft sei es hoffentlich möglich, „mehr Gelder zu generieren“, sagte die 31 Jahre alte Torjägerin.

Im ersten Moment sei nach dem verlorenen Finale bei der EM gegen England die Enttäuschung riesig gewesen, bekannte die 119-malige Nationalspielerin. „Aber wenn man zur Ruhe kommt und alles Revue passieren lässt, was man erreicht hat, dann ist man sehr zufrieden.“