Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Aufstiegscoach rangiert mit Kaiserslautern auf Platz 2 der 3. Liga. Doch sein Ex-Team kann ihm gefährlich werden.

Zumindest verbal lassen die bereits als Aufsteiger feststehenden Magdeburger Drittliga-Fußballer nicht nach. Vor dem Topspiel bei Eintracht Braunschweig (Freitag, 19 Uhr) betonte Zwölf-Tore-Stürmer Luca Schuler: „Wir sind hungrig auf Siege und wollen auch die verbleibenden drei Spiele nach Möglichkeit gewinnen.“

Magdeburg trifft nach Aufstiegsfeier auf Eintracht Braunschweig

Gleichwohl stand für den Meister aus der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt in dieser Woche ein anderes Programm an als gewöhnlich. Nachdem die Rückkehr in die 2. Liga mit dem 3:0-Sieg über den FSV Zwickau am Sonntag eingetütet wurde, durfte die Mannschaft von Trainer Christian Titz ihren Erfolg gebührend mit den frenetischen Fans feiern. Auch ein paar spontane Autogrammstunden setzte der FCM an. Erst gestern nahm der in dieser Saison dominierende Spitzenreiter die Vorbereitung auf den Kracher in der Löwenstadt auf.

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Zwischen den Fans beider Klubs besteht eine Fan-Freundschaft, die Konkurrenz, insbesondere die aus Kaiserslautern, hofft aber, dass trotzdem keine freundschaftliche Atmosphäre herrscht. Nach dem Patzer der roten Teufel am vergangenen Spieltag in Wiesbaden (1:2) appellierte FCK-Coach Marco Antwerpen an alle Teams, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Doch die Vergangenheit hat schon oft gezeigt, das nach dem Erreichen des Saisonziels beim ein oder anderen Team der Fokus nicht mehr vollends vorhanden ist. Da sich der ehemalige Eintracht-Coach, der 2020 überraschend mit den Braunschweigern aufgestiegen war, in der jetzigen Spielzeit mit seiner schroffen Art bei vielen Kontrahenten unbeliebt gemacht hat, sollte er sich nicht auf Schützenhilfe verlassen. „Vielleicht gehe ich vorher noch in die Kirche und zünde eine Kerze an“, sagte der Kaiserslautern-Trainer dem SWR vor dem Spiel zwischen Eintracht und Magdeburg.

Eintracht Braunschweig erwartet Gegenwehr vom 1. FC Magdeburg

Bei der Eintracht verlässt sich dagegen niemand allein auf göttlichen Beistand. Trotz des Magdeburger Aufstiegs mit dem anschließenden Party-Marathon rechnen sie an der Hamburger Straße mit starker Gegenwehr und einem befreit aufspielenden Widersacher.

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