Wolfsburg. Dem Fußball-Oberligisten Lupo Martini Wolfsburg droht für das Heimspiel gegen die FT Braunschweig der Ausfall eines Stammkräfte-Trios.

Der Kader von Lupo Martini Wolfsburg ist in puncto Quantität und Qualität gut aufgestellt. Für das Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen die Freien Turner aus Braunschweig droht aber ein Trio auszufallen, das auch der Tabellendritte der Fußball-Oberliga nicht eins-zu-eins ersetzen kann.

„Bei Michele Rizzi, Jan Neuwirt und Sean Redemann müssen wir abwarten. Ihr Einsatz ist fraglich“, erklärt Lupos Trainer Giampiero Buonocore. Bei Mittelfeldregisseur Rizzi und dem Interims-Linksverteidiger Neuwirt ist Buonocore noch vorsichtig optimistisch, „dass sie noch rechtzeitig fit werden“. Bei Innenverteidiger Redemann, der wie Rizzi schon im letzten Spiel gegen Ramlingen-Ehlershausen (0:3) nicht einsatzfähig war, sieht es indes weiterhin schlecht aus.

Rizzis Rolle im Zentrum hatte zuletzt Dennis Dubiel übernommen, für Redemann lief Tim Steding auf. Aber auch Burak Hajdari käme als Ersatz für Redemann infrage. Bei einem Ausfall von Neuwirt sieht das schon anders aus, denn Außenverteidiger sind momentan rar bei
Lupo. Immerhin: Dennis Jungk befindet sich aber auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Der Rechtsverteidiger wäre eine Option, durch die Linksfuß Valeri Schlothauer auf die linke Abwehrseite geschoben werden könnte.

Doch diese Planspiele sind genau so wenig etwas für Buonocore wie tabellarische Rechenspiele. Nur noch fünf Punkte Vorsprung hat
Lupo auf den Sechsten, Arminia Hannover, und „nach oben haben wir sieben Punkte Rückstand. Ich beschäftige mich aber nicht mit der Tabelle, gucke weder nach unten noch nach oben. Nur das Heute und das nächste Spiel zählen“, betont der Coach der Kreuzheider.

Im Hinspiel war Lupo drückend überlegen, kam dennoch nicht über 1:1 hinaus. Buonocore zählt die Braunschweiger wie seine Mannschaft zu den fußballerisch besseren Teams in der Oberliga. „Das wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen im Vergleich zum Spiel gegen Ramlingen wieder mehr Laufbereitschaft zeigen und mehr Ruhe und Kontrolle in den Spielaufbau bekommen“, führt er aus. Ferner solle sein Team den Ball schneller laufen lassen, den Gegner auf eine Seite locken und dann das Spiel wieder besser verlagern, um sich so selbst Räume zu eröffnen. Die taktische Marschroute steht also fest. Jetzt geht es nur noch um die Umsetzung ...