Mörse. Der Fußball-Bezirksligist verlängert die Verträge mit seinem Trainergespann.

Die jüngsten Lockerungen der Corona-Maßnahmen geben Anlass zur Hoffnung, dass die unterbrochene Saison in der Fußball-Bezirksliga doch noch fortgesetzt werden kann. Der genaue Zeitpunkt ist allerdings noch unklar. Bei der TSG Mörse (Staffel 1 A) ist zumindest aber die Trainerfrage über die laufende Spielzeit hinaus geklärt.

Das Erfolgsduo Thomas Orth/Marco Ament wird seine Arbeit fortsetzen ­– es werde lediglich noch einmal ein Gespräch mit dem Vorstand „über die generelle Ausrichtung“ geben, schildert Orth. Da die TSG inzwischen den Jugendspieler-Passus in der Spielordnung des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) erfüllt, der im letzten Jahr noch den Aufstieg in die Landesliga verhindert hatte, wurde ein wesentlicher Makel hinsichtlich der Perspektive des Vereins beseitigt.

Und auch sonst kann das Mörser Trainergespann dem Re-Start und der nächsten Saison zuversichtlich entgegenblicken: „Wir haben gute Typen und generell eine gute Kameradschaft im Team“, betont Thomas Orth, der bereits seit 2013 im Herzbergstadion tätig ist. „Wir haben auch mit den Spielern weitestgehend über die Zukunft gesprochen. Fast alle haben ihr Bleiben signalisiert.“ Wenngleich sich Torjäger Simon Krause im Winter (wie eingeplant) in Richtung Vereinigte Staaten verabschiedet hat und Adnen Marouachi künftig kürzertreten will, hat die TSG also eine sehr gute Basis, um nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs wieder angreifen zu können.

Weniger positiv bewertet Orth derweil die Trainingsmöglichkeiten, die sich durch die ersten Lockerungen ergeben haben. Natürlich freue er sich darauf, mit seinen Spielern wieder auf dem Platz stehen zu können. „Aber ganz ehrlich: Ein Training in Zehnergruppen unter Einhaltung der Abstandsregel bringt gar nichts. Das haben wir im vergangenen Sommer nach der ersten Corona-Welle gesehen. Aus meiner Sicht ist das Training erst dann wirklich sinnvoll, wenn auch Kontakt wieder erlaubt ist. Mit dieser Kompromisslösung, die jetzt gilt, kann man vielleicht eine Woche ­– maximal zwei Wochen – überbrücken, aber dann verfliegt der Spaß ganz sicher schnell wieder.“