Braunschweig. Der Braunschweiger Fußball-Drittligist besiegt die klassentieferen VSG Altenglienicke mit 4:1. Schwenk (2), Feigenspan und Proschwitz treffen.

Trainer Christian Flüthmann war im Großen und Ganzen zufrieden. Mit 4:1 (2:0) gewann Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig gestern gegen den Regionalligisten VSG Altglienicke vor rund 300 Zuschauern auf dem Stadion-B-Platz. „Anfangs hatten wir einige Abstimmungsprobleme. Man muss aber berücksichtigen, dass die Mannschaft in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hat“, erklärte Flüthmann. Denn in den ersten zehn Minuten kam der Gast zu drei guten Möglichkeiten durch Nico Donner, Tony Schmidt und Kevin Kahlert. Doch entweder verfehlten die Berliner das Tor oder scheiterten an Eintracht-Schlussmann Marcel Engelhardt. „Danach waren sie wach“, registrierte der Eintracht-Trainer.

Feigenspan und Schwenk treffen

Acht gute Möglichkeiten erspielte sich Eintracht noch vor der Pause, doch nur Mike Feigenspan (33.) – mit schönem Heber nach Vorarbeit von Danilo Wiebe – und Manuel Schwenk (39.), mit einem direkt verwandelten Freistoß, gelang es, den guten Torhüter Jonathan Dunkel zu bezwingen. „Wir hätten schon mit vier, fünf Toren zur Pause führen können“, sagte Flüthmann, der sich über den leichtfertigen Umgang mit den Einschussmöglichkeiten ärgerte.

Wie der erste Durchgang begann auch der zweite Abschnitt mit Gästechancen. Zunächst meisterte Yannik Bangsow einen Schuss von Christian Skoda, dann verpasste Christian Preiss eine Flanke nur knapp. Der verdiente Anschlusstreffer für die Volkssport Gemeinschaft fiel dann nach knapp einer Stunde. Emil Gustavus traf mit einem Distanzschuss, nachdem die Eintracht-Abwehr zuvor nicht energisch genug geklärt hatte. „Man hat nach der Pause schon gemerkt, dass einige meiner Spieler lange nicht über 90 Minuten gegangen sind“, stellte Flüthmann fest. So wechselte er in der Schlussphase (73.) noch fünf frische Kräfte ein. Und sofort diktierte Eintracht wieder das Geschehen gegen die sehr routinierten Altglienicker, von denen mehrer schon in höheren Ligen gespielt haben.

Flüthmann freut sich über wenige lange Bälle

So traf Nick Proschwitz eine Minute nach seiner Einwechslung nach schönem Zuspiel von Marcel Bär zum 3:1. Kurz darauf verpasste der Torjäger seinen zweiten Treffer, als ein Berliner auf der Linie rettete. Den Schlusspunkt setzte Schwenk eine Minute vor Schluss mit seinem zweiten Tor.

„Auf dem kleinen B-Platz haben wir die Tore sehr gut rausgespielt“, sagte Flüthmann und stellte zufrieden fest, dass sein Team nur ganz selten im Spielaufbau auf lange Bälle setzte: „Daran müssen wir weiter arbeiten. Es war ein guter Test mit einem Ergebnis wie es sein soll.“

Eintracht: Engelhardt (46. Bangsow) – Amade, Ziegele (73. Kijewski), Nkansah, Putaro (73. Sauerland) – Nehrig (46. Nick Otto), Wiebe (73. Pfitzner) – Feigenspan (73. Bär), Yari Otto (73. Proschwitz), Schwenk – Ademi