Berlin. Nur 198 Spieler, die die U19-Teams durchliefen, stehen im Kader eines Bundesligisten. Der VfL Wolfsburg hat mit die meisten Profis hervorgebracht.

Ein Platz in der Jugendmannschaft eines Proficlubs ist für die meisten Nachwuchsfußballer keine Garantie für eine spätere Bundesliga-Karriere. Das geht aus einer ARD-Radio-Recherche hervor. Demnach stehen nur 3,5 Prozent der Jugendlichen, die seit der Saison 2010/11 die U19-Teams der 56 aktuellen Clubs von der Ersten bis zur Dritten Liga durchlaufen haben, heute im Kader eines Bundesligisten oder eines Erstligisten in Spanien, Italien, Frankreich oder England. Das sind insgesamt 198 von 5738 Spielern, wie die ARD-Recherche auf Basis der Daten des Portals transfermarkt.de herausfand.

VfL Wolfsburg brachte mit die meisten Profis hervor

Gar nur 2,6 Prozent der Nachwuchsfußballer, also 150 Spieler, haben inzwischen zehn oder mehr Erstliga-Begegnungen bestritten. Von diesen Spielern haben 1899 Hoffenheim und Werder Bremen (je 11) die meisten hervorgebracht. Danach folgen der FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg (je 10), Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart (je 9), der TSV 1860 München (8) sowie der FC Bayern (5).