Fußball-Regionalliga: Trainer Klaus Fricke fand deutliche Worte nach der 0:2-Heimniederlage von Lupo Martini Wolfsburg.

Wolfsburg. Seit drei Spielen ist Klaus Fricke nun Trainer des Fußball-Regionalligisten Lupo Martini Wolfsburg. Die Bilanz: null Punkte, 3:8 Tore. Die ersten beiden Partien gehörten für den neuen Mann an der Seite noch zur Findungsphase. Das Heimspiel gegen den FC Eintracht Norderstedt sollte das Ende der Schonzeit bedeuten. Und das spürten die Spieler auch nach der 0:2-Niederlage, denn Fricke war angefressen und äußerte seinen Unmut auch klar und deutlich.

Es ist das Offensivspiel seiner Mannschaft, das dem Trainer überhaupt nicht gefällt. Die drei Tore in seiner Amtszeit waren eher Zufallsprodukte denn herausgespielt. Ein Eigentor und eine verunglückte Flanke gegen Kiel II, ein Elfmeter gegen die Reserve des VfL Wolfsburg – von wirklicher Torgefahr kann man da wohl nicht sprechen. Es ist auch nicht so, dass es keine Gelegenheiten geben würde. „Doch dann treffen wir die falschen Entscheidungen“, kritisierte der Übungsleiter.

Seine Mannschaft sei gegen Norderstedt zwar „abgesehen von kleineren Phasen“ die dominantere Mannschaft, „doch davon können wir uns nichts kaufen“. Es müsse Schluss sein „mit der Schönrederei“. Das habe er auch der Mannschaft gegenüber klipp und klar kommuniziert. „Das können wir nicht mehr wegreden – und das will ich auch nicht!“