Braunschweig. Der Spielmacher der Braunschweiger und Wolfenbütteler Basketballer wechselt auf der Suche nach mehr Spielzeit in die ProA zu den Kirchheim Knights.

Zu gut für die ProB-Basketballer der Herzöge Wolfenbüttel, aber nicht gut genug für die Löwen Braunschweig in Liga eins ­– aus diesem Dilemma haben sich Doppellizenz-Profi Constantin Ebert und die Braunschweiger durch eine Vertragsauflösung befreit. Statt in das eigentlich vorgesehene dritte Jahr in der Löwenstadt zu starten, wechselt der 22 Jahre alte Spielmacher zum Pro-A-Ligisten Kirchheim Knights.

„Consti hat sich gut in der ProB entwickelt, hat aber in der BBL auf seiner Position noch einen sehr schweren Stand“, urteilt Löwen-Sportchef Frank Menz. Bei seinen elf Kurzeinsätzen in der abgelaufenen BBL-Saison konnte sich Ebert körperlich nicht durchsetzen. Bei den Wolfenbüttelern hingegen war er Führungskraft. „Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ein Wechsel in die ProA für ihn am sinnvollsten ist“, berichtet Menz über den ehemaligen U20-Nationalspieler, der bei den Löwen wegen seiner tadellosen und stets positiven Einstellung sehr beliebt war.

„Mein Ziel ist es, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen“, sagt Ebert. In Kirchheim könne er eine wichtige Rolle einnehmen. In Braunschweig habe er sich sehr wohlgefühlt und basketballerisch wie menschlich große Schritte nach vorne gemacht. „Auch wenn ich traurig bin, dass die Zeit hier zu Ende ist, schaue ich zufrieden zurück und freue ich mich auf meine neue Aufgabe.“

Damit haben sich die Löwen von zwei bisherigen Doppellizenzlern – Ebert und Tom Alte – getrennt, denen sie kurzfristig keine größere Rolle im Erstligateam zugetraut haben. Ein neuer Doppellizenzakteur ist bereits an der Angel und soll zeitnah vorgestellt werden.