Frankfurt.

Auf die Fußball-WM in Russland fällt ein Schatten. Dopingproben mit auffälligen Werten von Nationalspielern aus dem vorläufigen WM-Kader Russlands sollen in der Vergangenheit nicht ausreichend verfolgt worden sein. Das berichtete die ARD-Sportschau in der Dokumentation „Geheimsache Doping – Russlands Fußball-Freunde“, die am Pfingstsonntag ausgestrahlt wurde. Russische Funktionäre werden verdächtigt, fragwürdige Befunde vertuscht zu haben, die 2014 von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada sichergestellt worden waren.

Der ARD-Dopingredaktion ist nach dem TV-Bericht aus Kreisen des Weltverbandes Fifa ein Dokument zu den betroffenen Proben zugespielt worden – mit Nummern und zugeordneten Namen der Spieler. Darunter sollen sich Mitglieder des russischen Kaders für die Heim-WM befinden. dpa