Wolfsburg. Bazoer ist neu dabei, Ntep soll noch kommen.

Mit einer Ansprache von VfL-Aufsichtsrats-Chef Francisco Javier Garcia Sanz und einem gut einstündigen Aufgalopp sind Wolfsburgs Bundesliga-Fußballer gestern ins neue Jahr gestartet. Rund 200 Fans verfolgten die erste Einheit des Jahres, die zugleich die letzte vor dem Start des Trainingslagers in La Manga (bis zum 11. Januar) war.

Dass VW-Vorstand Garcia Sanz einige Worte an das Team richtete, sei nicht ungewöhnlich zum Auftakt, sagte Olaf Rebbe, der Leiter Sport, der über den Ton und Inhalt nicht viel verriet. Nur soviel: „Es war positiv.“ Nach zuletzt zwei Siegen sei auch das Gefühl bei den Spielern wieder anders, „sie sind gelöst“, wie Valérien Ismaël es nannte.

Als positiv wertete der VfL-Coach auch das erste Training des Jahres und den Zustand seiner Belegschaft nach dem Weihnachtsurlaub, in den die Profis individuelle Trainingspläne mitgenommen hatten. Vorbehaltlich der genauen Auswertung der Ergebnisse sagte der VfL-Trainer: „Jeder ist in einem normalen Zustand zurückgekehrt. Aber noch sind die Uhren nicht ganz ausgewertet.“ Und zu dem Gezeigten auf dem Platz hinter der VW-Arena sagte Ismaël: „Was die Jungs gemacht haben, sah gut aus.“ Das muss es auch, denn die Zeit bis zum ersten Bundesliga-Spiel am 21. Januar gegen den Hamburger SV ist knapp. „Wir müssen sie nutzen, um uns sehr gut vorzubereiten“, betont Wolfsburgs Coach.

Zum Start musste er noch auf einige Spieler verzichten: Ricardo Rodriguez absolvierte ein Lauftraining, der Verteidiger soll heute in La Manga aber wieder einsteigen. Mitfliegen werden auch Neuzugang Victor Osimhen und Daniel Didavi, die beim Auftakt komplett fehlten. Bei beiden werde es nach ihren Knieverletzungen noch etwas dauern, bis sie zurückkehren.

Mit Riechedly Bazoer war dafür ein Neuzugang dabei. Der Niederländer, der von Ajax Amsterdam kam, sagte: „Der VfL ist eine große Herausforderung für mich.“ Derweil haben die Wolfsburger bereits den nächsten Neuen an der Angel: Die Gespräche mit Paul-Georges Ntep von Stade Rennes sollem bereits sehr weit sein.