Wolfsburg. Der Neubau wird nachgerüstet. Auch die Stehplätze bekommen Tribünen-Dächer.

Die drei Stehplatztribünen des AOK-Stadions werden bis Ende Juli nachträglich überdacht. Das Stadion war erst im Winter eröffnet worden.
Die drei Stehplatztribünen des AOK-Stadions werden bis Ende Juli nachträglich überdacht. Das Stadion war erst im Winter eröffnet worden. © regios24

Bisher war es nur ein Plan, jetzt steht endgültig fest: Das erst im Winter eröffnete AOK-Stadion im Allerpark wird noch in der Sommerpause nachträglich komplett überdacht. Bisher besitzt nur die Haupttribüne mit ihren Sitzplätzen ein Dach, die übrigen drei Seiten mit Stehplätzen dagegen nicht. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. In rund fünf Wochen soll die Überdachung stehen.

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Die Option, das Stadion nachträglich noch zu überdachen, hatten sich der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg und die Stadt von Anfang an bewusst offen gelassen. Entsprechende Halterungen für die Konstruktion wurden beim Bau gleich mit angebracht. Jetzt wird davon noch schneller als gedacht Gebrauch gemacht. Das Projekt musste zuvor auch den VfL-Aufsichtsrat passieren.

Mit dem Ausbau des Mini-Stadions, das sich die Bundesliga-Frauen des Klubs mit der U23-Mannschaft teilen, soll die 5200 Plätze fassende Spielstätte für Besucher noch attraktiver werden. Stehplatz-Besucher müssen bisher noch ungeschützt im Regen stehen. Mit der Nachbesserung ist das vorbei.

357 Tonnen Stahl werden für die Konstruktion in den nächsten Wochen im Stadion verbaut. Bauherrin ist die Wolfsburg AG, die gleichzeitig auch Eigentümerin des Stadions ist. Bei einem Pressetermin am kommenden Freitag wollen Wolfsburg-AG-Vorstand Manfred Günterberg, Oberbürgermeister Klaus Mohrs und VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann die Pläne der Öffentlichkeit nochmal im Detail vorstellen. In jedem Fall sollen die Arbeiten bis zum Saisonbeginn beider Mannschaften fertiggestellt sein.

Nach wie vor besteht jetzt noch die Möglichkeit, das Stadion zu vergrößern. dr