Rom. Tunesien unterlag den deutschen Frauen bei der WM klar mit 0:3.

Die DVV- Damen hatten gegen Tunesien reichlich Grund zur Freude.
Die DVV- Damen hatten gegen Tunesien reichlich Grund zur Freude. © dpa

Ein wenig Mühe hatten die deutschen Volleyballerinnen erst nach ihrem besseren WM-Trainingsspielchen. Beim Posieren mit dem Endrunden-Maskottchen konnte sich der EM-Zweite zunächst nicht so gut in Szene setzen wie zuvor gegen Tunesien. Locker und leicht bezwang nämlich die Mannschaft von Bundestrainer Giovanni Guidetti den krassen Außenseiter in Rom mit 3:0 (25:7, 25:12, 25:7) und kann für die zweite WM-Runde planen.

„Jeder war diszipliniert, vor allem die jungen Spielerinnen haben einen guten Job gemacht“, erklärte der 42-Jährige nach dem zweiten Sieg bei der Endrunde in Italien. Vor den letzten beiden Partien am Wochenende in Gruppe A wechselte er sein Team munter durch und gönnte den Stammkräften Verschnaufpausen.

„Das Ziel war hoch zu gewinnen. Das wichtigste war aber, die Konzentration hochzuhalten und durchzuziehen“, resümierte Kapitän Margareta Kozuch, die von der Rotation angetan war: „Jeder hat die Möglichkeit bekommen zu spielen, jeder ist bei uns wichtig.“

Guidetti strich Mittelblockerin Christiane Fürst und Libero Lenka Dürr für das Sparringsduell sogar komplett, um sie für die mit Blick auf den weiteren WM-Verlauf wegweisenden Partien am Samstag (20.00 Uhr) gegen Italien und am Sonntag (17.00 Uhr/jeweils Sport1) gegen Kroatien durchatmen zu lassen. Die umbesetzte Mannschaft hatte mit den Nordafrikanerinnen, die sich zum dritten Mal für eine WM qualifizieren konnten, wie erwartet keine Probleme.

ERGEBNISSE

Gruppe A: Deutschland - Tunesien 3:0, Kroatien - Dom. Republik 2:3, Argentinien - Italien 0:3.

Gruppe B: Kanada - Brasilien 0:3, Kamerun - Serbien 0:3, Türkei - Bulg. 2:3.

Gruppe C: Thailand - Mexiko 3:0, Kasachstan - Russland 0:3, Niederlande - USA 0:3.

Gruppe D: Puerto Rico - Aserbaidschan 2:3, Kuba - Japan 0:3, Belgien - China 0:3.