Wolfsburg. Der Kriminalbiologe Mark Benecke berichtet in Wolfsburg darüber, wie das Leben nach dem Tod Mörder entlarven kann.

Dr. Mark Benecke ist Vorsitzender der Deutschen Dracula-Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Außerdem ist er ein erfolgreicher Autor, Politiker, Donaldist, er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt und er ist Spezialist für forensische Entomologie (Insektenkunde).

Sein Aufgabengebiet: fast aussichtslose Mordfälle. Wenn kein Ausweg mehr zu sehen ist, wird Mark Benecke gerufen. Jeder Tatort ist eine Fundgrube an Beweisen. Man sieht sie nicht auf den ersten Blick, aber seine Helfer, die Maden und Fliegen, können wichtige Antworten geben.

Nicht der Tod ist Beneckes Job, sondern das Leben nach dem Tod. Wenn Maden den Mörder entlarven, hat Benecke alles richtig gemacht. Selbst kleinste Lebewesen auf der Leiche können den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung geben. Sein Credo lautet: Einen perfekten Mord gibt es nicht, denn Insekten schlafen nie. In Wolfsburg spricht er über Erfahrungen und Erkenntnisse – mit Leichen, Fliegen, Maden. Dabei setzt der Biologe auf den Schauer, der seine Zuschauer überkommt.