Hallendorf. Die Mitarbeiter mit Handicap in den CJD-Werkstätten arbeiten auf Hochtouren für diesen Samstag.

. Robert Krause schleift einen Vogel aus Eichenholz. Gewissenhaft geht er mit dem Sandpapier über die Kanten, die er abrundet. Der 30-jährige Gebhardshagener mag seine kreative Arbeit, aber noch lieber steht er am Holzspalter zehn Meter vom Tisch entfernt.

Hier in der Tagesförderstätte des Christlichen Jugenddorfes (CJD) arbeiten zehn Menschen mit mehrfach geistigen Behinderungen. Alle sind derzeit hoch motiviert, schließlich müssen die vorbereiteten Glückswächter – Holzstecker für den Garten – im Shabby-Chic-Style bis Samstag zum großen Sommerfest fertig werden. 30 große und 20 kleine haben die Beschäftigten in den letzten Monaten gebaut. Es wurde gesägt, geschliffen, gestrichen und zusammengesetzt. Jeder nach seinem Ermessen. „Beim Adventsbasar waren wir restlos ausverkauft. Das ist wunderbar, dass unsere Arbeit so gut ankommt“, freut sich Sabrina Landau.