Lebenstedt. Die 36 Schüler der Integrierten Gesamtschule Salzgitter sammelten bei einer Drittortbegegnung viele neue Erkenntnisse über den 1. Weltkrieg.

36 Jugendliche der Klassen 10 bis 12 der IGS Salzgitter haben bei einer Drittortbegegnung in Frankreich ihre interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen gestärkt sowie ihr Wissen zum 1. Weltkrieg vertieft. Das berichtet die Integrierte Gesamtschule Salzgitter (IGS) in einer Pressemitteilung.

Gemeinsam mit Schülern des Lycée Sonia Delauney aus Villepreux erkundeten sie die Museen, musée de la Somme und das Historial de la Grande Guerre sowie Kriegsgräber- und Gedenkstätten, wie beispielsweise den deutschen Soldatenfriedhof Fricourt mit über 17.000 Kriegstoten, das Thiepval-Denkmal, das Beaumont-Hamel Newfoundland Memorial mit mehreren erhaltenen Schützengräben und den Lochnagar-Krater mit seiner 100 Meter Breite und 30 Meter Tiefe.

„Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt und bewegt von diesen Erinnerungsorten“, berichtet Tutorin Nadja Hoffmann, die die Schülergruppe mit vier weiteren Kolleginnen nach Frankreich begleitete. Ihre gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke konnten sie in deutsch-französischen Arbeitsgruppen reflektieren und präsentieren. „Das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt zum Andenken an die Opfer und Mahnung an den Frieden, führte die deutsch-französische Gruppe nicht nur schnell zusammen, sondern ermöglichte den Schülern auch, ihre Sprechkompetenz zu verbessern und zu vertiefen“, so Hoffmann.

Ein Aufenthalt in Paris bildete den Abschluss der Frankreichwoche, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Schüler der IGS Salzgitter besuchten begeistert und unerschöpflich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie den Eiffelturm, den Triumpfbogen, die Champs-Elysées, spazierten zum Louvre und zum Invalidendom und auch eine abendliche Bootsfahrt auf der Seine durfte dabei nicht fehlen. Die Fahrt nach Frankreich wurde durch die Stiftung Gedenken und Frieden unterstützt.