Lebenstedt. Die 5. und 6. Klassen des Gymnasiums erleben die Natur mit ihren Lehrern und Waldpädagogen.

Bei herrlichem Herbstwetter haben in diesem Jahr vom die „Schulwaldtage“ für den 5. und 6. Jahrgang des Kranich-Gymnasiums stattgefunden, organisiert von Birgit Krüger, verantwortlich für Umweltbildung am Kranich-Gymnasium, und Schülerinnen der Klasse 10 C. Das teilt das Kranich-Gymnasium mit.

Der 6. Jahrgang hat an zwei Tagen in Kleingruppen an verschiedenen thematischen Stationen zum Thema Wald, insbesondere „Bodenlebewesen“, „Bodenkunde“ und „Wind &Wetter“ im Schulwald gemessen, Bodenproben genommen und das Leben im Boden untersucht. Mit großem Eifer seien sie dabei gewesen, angeleitet von ihren Klassenlehrern, sowie von zertifizierten Waldpädagogen des Waldforums Riddagshausen, das Leben im noch jungen Schulwald zu erkunden und zu erforschen.

Seit April 2016 wächst der Schulwald in der Fuhseaue bei Salder, langsam zeichnen sich die jungen Bäume vom Beiwuchs durch ihre Größe ab. Man kann Walnuss, Wacholder, Ebereschen, Kastanien und Eichen voneinander unterscheiden. Die Pflanzen haben den trockenen Sommer gut überstanden.

Die 5. Klassen erkundeten anschließend den Schulwald. Jede Klasse hat unter der Anleitung von Veronika Winter-Thömmes von der „Stiftung Zukunft Wald“, eine Stiftung der Landesforsten, die bislang an die 60 Schulwälder in Niedersachsen begründet hat, ihren jeweils eigenen Klassenbaum, einen Spitzahorn, gepflanzt. Die Schüler lernten dabei etwas über das Wuchsverhalten, die Nutzungsmöglichkeiten des Ahorns und sie kosteten Ahornsirup. Die Klasse 5D pflanzte am Ende noch den Jahrgangsbaum, in diesem Fall eine Marone, der Baum des Jahres 2018. Auf dem eigenen Weg des Heranwachsens können die Klassen ihren Baum fortan begleiten und haben gleichzeitig einen eigenen Beitrag gegen den Klimawandel geleistet, heißt es.