Ein Gutes hat dieses Winterwetter ja, abgesehen natürlich von den gefährlichen Straßenverhältnissen: Es kommt zur rechten Zeit. Wenn man dank Coronaauflagen ohnehin nichts machen kann und sich zudem im Homeoffice befindet, ist es auch egal, wenn man nicht raus kann. In solchen Zeiten entstehen auch die schönen Solidaritätsgeschichten: Wenn THWler Nowak eine über 90-Jährige persönlich die letzten Meter nach Hause bringt, weil der große THW-Wagen nicht in die Straße kann. Wenn Nachbarn ihre eigene Straße freischippen, damit im Ernstfall ein Krankenwagen durchkommt. Wenn sich Leute plötzlich Sorgen machen um ihre Nachbarn, wenn auf der Straße kurzerhand ein festgefahrener Wagen mit angeschoben, einem Senior angesichts von unüberwindbaren Schneemassen über die Straße geholfen wird, weil allen total klar ist: Ohne gemeinsame Kraftanstrengung geht es nicht. Das Positive sehen – und rüber retten in die Zeit danach, das ist, was wir aus der Corona-Eiszeit lernen können.

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