Tschüss, so ist es im Duden nachzulesen, ist eine umgangssprachliche Formulierung für „Auf Wiedersehen“: Ich verabschiede mich heute mit diesem Abschiedsgruß von einer Stadt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Es fällt mir nicht leicht, diese Zeilen hier zu schreiben, da es meine letzten für die Salzgitter-Zeitung sind. Ich habe Salzgitter und seine Menschen in den vergangenen vier Jahren, in denen ich hier als Leiter der Lokalredaktion wirken durfte, sehr schätzen gelernt. Ich weiß natürlich um die besonderen Herausforderungen dieser Stadt. Ich weiß aber auch um die besonders engagierten Menschen in Salzgitter, die diese Stadt mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft voranbringen und weiterentwickeln wollen. Ich habe hier sehr gerne gearbeitet, ich habe viele Beziehungen aufgebaut, von denen einige auch über meine Zeit in Salzgitter hinaus Bestand haben werden. Ich komme auch ganz bestimmt wieder, vielleicht sehen wir uns beim Schlittschuhlaufen in der Eissporthalle. Oder beim Weihnachtsbaumschlagen in Salder. Mit meinen Söhnen auf dem Piraten- oder dem Ritterburgspielplatz. Beim Altstadtfest oder – in einer Zeit nach Corona – bei den Flugtagen am Salzgittersee…Ich könnte noch viele weitere Sätze zu den wunderbaren Ausflugszielen in dieser Stadt schreiben. Und Sie merken dabei hoffentlich: Ich habe mich mit Blick auf meinen Abschied nicht gegen Salzgitter entschieden, sondern für etwas Neues, für die Aufgabe als stellvertretender Chefredakteur bei der Zeitungsgruppe Ostfriesland. Ich habe in den vergangenen Wochen erfahren, dass es einige Beziehungsgeflechte zwischen Salzgitteranern und Ostfriesen gibt. Und so ist es nicht ausgeschlossen, dass ich dem einen oder anderen Salzgitteraner auch einmal in Ostfriesland begegnen werde. Ich würde mich jedenfalls freuen! Machen Sie es gut – und bleiben Sie der Salzgitter-Zeitung gewogen.