Calbecht. Das Interesse an der diesjährigen Ostfalia-Ausstellung war groß. Gekrönt wurde sie durch die Verleihung des Medienpreises. Und das waren die Sieger.

Verbunden mit der Jahresausstellung „# Perspektivwechsel“ im Studiengang Mediendesign am Campus Salzgitter fand jüngst die zwölfte Verleihung des Ostfalia-Medienpreises statt. Dotiert mit einem Preisgeld von dreimal 1000 Euro, gestiftet von der Stadt und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, wurden unter den rund 100 ausgestellten Arbeiten die Preisträger in drei Lehr-Kategorien auswählt.

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Das sind die Preisträger

Eine herausragende Arbeit in der Kategorie „Bewegte Bilder“ präsentierten Jannes Ulbrich und Anton Rusch mit „Der Klang der Baßgeige“. Es handelt sich um einen Dokumentar-Kurzfilm über die legendäre Braunschweiger Jazz-Kneipe. Mit seinem Beitrag „Netzwerke gestalten“ wurde Moritz Winkler in der Kategorie „Interaktives Design“ als Preisträger ausgezeichnet. Seine Arbeit beschäftigt sich mit der interaktiven Visualisierung bei Begegnungen und der Kommunikation von Menschen.

Als dritter Preisträger im Bunde wurde die Arbeit von Laurids Raue in der Kategorie „Kommunikationsdesign“ ausgezeichnet. Mit „Die Raue Font“ beschäftigte er sich mit der Entwicklung eines neuen Schrifttyps als Hommage an den deutschen Grafiker und Typografen Paul Renner (1878 – 1956).

Vierköpfige Jury wählte aus

Die Preise wurden durch die Laudatoren Doris Holletzek und Inge Pelzer (Stadt Salzgitter) sowie Marco Schübbe (Öffentliche Versicherung Braunschweig) überreicht. Brandaktuell hatte eine vielköpfige Jury aus externen Fachkräften und Sponsoren die Arbeiten gesichtet und die Entscheidung getroffen. Die Jury setzte sich zusammen aus: Bernd Rodrian (Institut Heidesberger), Anke Hagenbüchner-Sobiech (Internationales Filmfest Braunschweig), Hartmut Schölch, Gabriela Sagroske, Inge Pelzer und Doris Holletzek (alle Stadt Salzgitter) sowie Carsten Jeschke von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.

Am Samstagabend wurde noch der Publikumspreis vergeben, bestimmt durch die Stimmabgaben der Ausstellungsbesucher. Geprägt waren der Freitag und Samstag von der „# Perspektivwechsel“-Ausstellung des Studiengangs Mediendesign, der rund 100 Arbeiten auf den drei Etagen des Mediengebäudes umfasste.

Unterteilt nach den Semestern wurden Projekte der Lernschwerpunkte Bewegbild-Design (Filme/ Videos, 2D- und 3D-Animationen), Interaktives Design (Web-/App-Design, Games) und Kommunikationsdesign (Editorial Design, Corporate Design, Illustrationen).

Das waren die Reaktionen

Die Besucher zeigten sich von den Ideen des Studiengangs, der Vielzahl der Arbeiten und den Ausarbeitungen begeistert. „Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Perspektive“: So hatten die Studenten die Headline der Semesterausstellung 2023 begründet. Begeisternde Worte für das besondere Ambiente fand auch Dozentin Heike Hümme: „Wir sind sehr glücklich und brauchen uns nicht zu verstecken.“ Den Absolventen stünden viele Perspektiven offen.