Ringelheim. . Stadt Salzgitter beteiligt sich an der „Hochwasserkooperation Innerste“ mit Hildesheim und Goslar. Das Land gibt Geld.

Die Innerste, die zwischen Hohenrode und Ringelheim durch das Stadtgebiet fließt, ist seit Jahrtausenden ein gefährlicher und tückischer Fluss. In Trockenzeiten ist das kaum zu glauben, denn sie ist dann nur ein kleines Flüsschen, das munter hinab zur Leine plätschert. In den 50er-Jahren schwoll das Flussbett besonders in Zeiten der Schneeschmelze regelmäßig an, breitete sich nach Süden bis zur Geländeterrasse vor Upen aus und überflutete Wiesen und Felder. Noch in guter Erinnerung sind auch die jüngsten Hochwasser in Ringelheim und im Raum Baddeckenstedt.

Vorbeugen wollen jetzt Stadt und Landkreis Hildesheim in Kooperation mit dem Landkreis Goslar und der Stadt Salzgitter. Sie wollen ein großangelegtes Hochwasserschutzprogramm für die Innerste umsetzen. Kernstück soll ein Hochwasser-Rückhaltebecken sein. Wo es gebaut werden soll, treibt die Ringelheimer nun um: Eine mögliche Fläche dafür bestünde südöstlich des Kiesabbaus übergreifend in den Gebieten der Stadt Salzgitter und des Landkreises Goslar, erklärte die Stadt Salzgitter.