Dörnten. Mehr als 30 Einsatzkräfte sind am Donnerstag ausgerückt. Offenbar war ein technischer Defekt für das Feuer verantwortlich.

Feuerwehren aus Dörnten und Othfresen sind am Donnerstag gegen elf Uhr in den Ostpreußenweg nach Dörnten ausgerückt. Im Garten hinter einem Einfamilienhaus quoll dichter, schwarzer Rauch aus einer kleinen Holzlaube. Unter Atemschutz rückten die ersten Einsatzkräfte vor und entdeckten den schwelenden Akku eines in der Laube abgestellten E-Scooters. Die Hitze des Schwelbrandes hatte bereits den Holzboden geschädigt und die Rauchentwicklung enorm. Es war ein Glücksfall, dass der Entstehungsbrand von den Eigentümern rechtzeitig bemerkt wurde.

Im Erstangriff der Feuerwehren wurden die Akkus abgelöscht und zugleich mehrere Gasflaschen, ein Heizstrahler und ein Gasgrill aus der Gefahrenzone in Sicherheit gebracht. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Einsatzort kontrolliert, aber auch mehrfach die Temperatur des Akkus.

Technischer Defekt des Akkus wohl Brandursache

Als Ursache wird ein technischer Defekt des Akkus vermutet. Das Gerät hing nicht am Ladestrom, der Roller wurde bereits seit mehreren Monaten nicht benutzt, erklärte der Eigentümer. Vor Ort waren zunächst mehr als 30 Einsatzkräfte der genannten Feuerwehren, dazu die Polizei Liebenburg und der Rettungsdienst Goslar. Verletzt wurde niemand.

Zur fachkompetenten Entsorgung des verbrannten Akkus wurden dann die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Goslar hinzugerufen, die mit fünf Kräften eintraf. Mit einer sogenannten Strain-Boxtransportierten sie die geschädigte Lithium-Ionen-Batterien für weitere Untersuchungen nach Goslar. Auch die Goslarer Polizei wurde für die Schadensermittlung hinzugezogen. Nach einer guten Stunde war der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Die Schadenshöhe ist unklar.