Salzgitter. Awo Salzgitter schlägt Alarm: Immer mehr junge Süchtige suchen wegen der Einnahme von Opioiden Hilfe. Die Mittel sind billig und einfach zu nehmen.

Der Drogenbericht der Bundesregierung zeichnet auch für Niedersachsen ein düsteres Bild: Von 2021 auf 2022 ist die Zahl der Menschen, die am Konsum illegaler Substanzen und ihrer Spätfolgen gestorben sind, um über ein Drittel gestiegen – von 86 auf 117, laut Bundeskriminalamt. Das entspricht einem Anstieg von mehr als einem Drittel. Ein Trend, der sich auch bundesweit bestätigt. Besonders häufig verantwortlich für den Tod Süchtiger sind laut Fachverbänden und Kriminalbehörden Opioide, wie Heroin, Morphin und Fentanyl. Das Problem ist für Salzgitter nicht abstrakt. Auch hier ist die Opioid-Welle angekommen.