Oelber. An 18 verschiedenen Orten wurden die Hinweise aufgestellt. Einer davon auch in Oelber. Wir erklären, was die Stelen bedeuten.

Zur Einweihung der neuen Infostele in Oelber in der Samtgemeinde Baddeckenstedt trafen sich Henning Zellmer, Geschäftsstellenleiter des Geopark-Trägervereins Braunschweiger Land - Ostfalen, mit Frederik Brandt, Samtgemeindebürgermeister, und Marc Werner, Bürgermeister der Gemeinde Baddeckenstedt. An 18 verschiedenen Orten wurden die Stelen aufgestellt, um die Zugehörigkeit zum Geopark sichtbar zu machen. Insgesamt zwei Projekte mit je 9 Stelen wurden mit europäischen Fördermitteln (Ile- beziehungsweise Leader-Förderprogramme) und des Zukunftsfonds Asse (ZFA) umgesetzt.

Henning Zellmer erklärte, dass so Aufmerksamkeit und Bewusstsein geschaffen werden sollten, und dass es sich hierbei um eine von Unesco ausgezeichnete Gebirgskulisse handele. „Auf zwei der drei Seiten werden die Logos des Unesco Global Geoparks Harz, Braunschweiger Land und Ostfalen zusammen mit dem ausgelaserten Schriftzug Geopark gezeigt“, so Zellmer weiter. Auf der dritten Seite gebe eine Informationstafel Auskunft über den Geopark, die jeweilige Ortsgeschichte und die Verwendung eines ortstypischen Gesteins. Laut Samtgemeinde ist auch eine englische Zusammenfassung des Inhaltes vorhanden. Die Geopark-Stelen sind im Querschnitt dreieckig, bestehen aus Aluminiumblechen auf einem Edelstahlgerüst, und sind ab Fundament knapp drei Meter hoch. In der Regel werden die Stelen von einer Gabione oder einem Brocken mit dem ortstypischen Gestein umgeben.

Nach Angaben der Samtgemeinde Baddeckenstedt wollen die Städte und Kommunen durch die beiden Projekte die Wahrnehmung des Geoparks sowohl durch die Gäste als auch die Einwohner der Region verbessern, eine stärkere Identifizierung der Bürger mit der Region erreichen, und die bestehende regionale Vernetzung innerhalb des Geoparks darstellen. Die Stelen tragen demnach zur Entwicklung, Gestaltung und Vernetzung des kulturellen und natürlichen Erbes der Region bei. Die Installation der Geopark-Stelen sei Teil des aktuellen Maßnahmenplans des Unesco-Geoparks, der im vierjährigen Turnus durch die Unesco überprüft wird.