Lebenstedt. Zwei Tage lang haben Kinder der Gottfried-Linke-Realschule praxisnah gelernt, welche Gefahren im Straßenverkehr lauern. Der ADAC war zu Gast.

Tödlicher Unfall auf dem Schulhof: Ein Auto rauscht mit Tempo 50 heran, plötzlich fliegt Jens-Elvis. Keine Chance. Der Wagen kommt nicht rechtzeitig zum Stehen. Jens-Elvis ist ein Tennisball, und das Auto gehört dem ADAC. Der war an zwei Tagen auf dem Schulhof der Gottfried-Linke-Realschule zu Gast.

Auto kracht in Lkw – Baby sitzt vorne auf Schoß der Mutter

Radim Passer rast über A2 – „Kein Held, sondern ein Gefährder“

Wasserschaden am Auto- Das droht bei nassem Fahrzeug

Wie lang Bremswege sind

Der todesmutige Stuntman im Tennisballformat hatte die beiden Verkehrsexperten Karl-Heinz Pinkpank und Reiner Rode im Schlepptau und Kurt, den Bären, als pummelig-kuscheliger Beifahrer ohne Gurt. Im Rahmen des ADAC-Programms „Vorsicht Auto“ demonstrierten die beiden ehrenamtlichen Helfer den Kindern der fünften Klassen etwa Reaktions- und Bremswege, Aufprallgewicht und die Kräfte, die bei einer Vollbremsung auf die Insassen eines Autos wirken.

Worauf Kinder achten müssen

Pinkpank wollte wissen, wo das Auto zum Stehen kommt, wenn sein Kollege Reiner Rode bei Tempo 30 eine Vollbremsung hinlegt. Jedes Kind erhielt einen Pylon und stellte ihn auf der markierten Strecke dorthin, wo es sich selber in Sicherheit wähnen würde. Eine böse Falle.

Was die Kinder lernen

In 90 Minuten lernten die Kinder auf packende Weise, dass sie ihr Handy im Straßenverkehr besser ignorieren sollten, unter 1,50 Meter Körpergröße auf eine Sitzerhöhung im Auto gehören, natürlich angeschnallt, und dass aus einem Kleinwagen bei einem Aufprall schnell ein Gelenkbus wird.