Lebenstedt. Die Stadt plant einen neuen Spielplatz im Fredenberg. Das Besondere: Die Kinder konnten sich wünschen, welche Geräte aufgestellt werden.

Das Neubaugebiet Fredenberg-West soll für rund 360.000 Euro mit einer attraktiven Grünanlage verschönert werden. Details wird die Stadt dem Betriebsausschuss Grundstücksentwicklung vorstellen.

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Das ist geplant

Die städtebauliche Entwicklung zwischen Dürerring und der dortigen Kleingartenanlage im Fredenberg wird konkreter. Es geht um zwei Baugebiete, die von Grünanlagen begrenzt werden. Im Zentrum stehen ein Park und ein neuer Kinderspielplatz. Er wird über den Fuß- und Radweg am Helene-Lange-Weg aus Richtung Norden und Süden erschlossen. Kinder und Jugendliche können laut Stadt auf diese Weise sicher zu den Spielplätzen an der Spitzwegpassage, zum Kinderspielplatz „Fredolino“ am Schwindweg und zum Jugendzentrum „Eisenbahnwaggon“ gelangen.

Das wünschten sich die Kinder

Bei der Planung des Kinderspielplatzes wurden Ideen und Wünsche der Schüler der Grundschule am Dürerring einbezogen. Wichtigste Botschaft: Die Mädchen und Jungen wünschen sich einen Spielplatz direkt im Wohngebiet, um dort Freunde zu treffen und Spielflächen für sich zu erobern.

Gefragt war laut Stadt „eine Mischung aus bekannten und neuen Spielgeräten“. Ganz oben auf der Wunschliste: verschiedene Typen von Schaukeln, Bereiche zum Klettern, Hangeln und Balancieren sowie Bodentrampoline und Drehkarusselle, aber auch Klettertürme, Hängebrücken, Kletterwände und eine Seilbahn.

Planer setzen auf Sicherheit

Wichtig war der Planern nach Angaben der Stadt, die Nähe zur Natur, aber auch geeignete Absicherungen. So werden die beiden Zugänge am Helene-Lange-Weg von Durchlaufsperren gesichert. Der rund 1000 Quadratmeter große Spielplatz wird von einem 1,20 Meter hohen Gitterzaun abgetrennt. Am Eingang stehen Metallbügel zum Abstellen von Fahrrädern zur Verfügung.

An einen Sitzplatz grenzt der Sandspielbereich mit einem Spielhaus für Kleinkinder an. Für ältere Mädchen und Jungen gibt es eine Anlage zum Balancieren, Klettern und Rutschen, daran schließen sich Hängematten für die kleine Pause zwischendurch an. Ein Dreifach-Reck bietet Kindern die Möglichkeit, ihr sportliches Können zu testen. Der Spielplatz wird mit einer Kombination aus Korbnest- und Einfachschaukel vervollständigt. Die Anlage wird mit schattenspendenden Solitärgehölzen und einigen Sträuchern bepflanzt. Eine blühende Hecke an der Wegeverbindung sowie Rasenbereiche zum Erobern der gesamten Spielplatzfläche runden die Bepflanzung ab.

So entsteht der Park

Auf der zentralen Grünfläche sehen die Planer verschiedene Sitz- und Aufenthaltsbereiche vor. Am östlichen Rand der zentral gelegenen Rasenfläche liegen zwei weitere Sitzbereiche, die besonders für Kinder und Jugendliche interessant sind, weil dort Natursteine in unterschiedlicher Höhe und Breite zum Sitzen und auch zum Verweilen einladen.

Der Wunsch der Kinder, den Sachunterricht unter freiem Himmel gestalten zu können, wird durch eine „Freiklasse“ östlich des Fuß- und Radweges am Käthe-Paulus-Ring ermöglicht. Die Erfahrung in der Natur solle „die sinnliche Wahrnehmung sowie Konzentration der Kinder fördern und die Ausbildung motorischer Fähigkeiten unterstützen“, teilt die Stadtverwaltung abschließend mit.