Salzgitter-Bad. Mit teils 200 Stundenkilometern versuchte ein Mann, der Polizei zu entkommen. Von Baddeckenstedt aus raste er über Ringelheim bis Salzgitter-Bad.

Nach einer gefährlichen Verfolgungsjagd hat die Polizei einen 30-jährigen Autofahrer gefasst. In der Nacht zum Dienstag wollten die Beamten einen schwarten Mazda in Baddeckenstedt kontrollieren. Der Fahrer ignorierte laut Polizei jedoch die Signale des Streifenwagens und versuchte, vor den Beamten zu fliehen.

So raste der Fahrer mit zeitweise 200 Stundenkilometern zuerst über die B6 in Richtung Salzgitter-Bad. Kurz vor dem Ortseingang Ringelheim stoppte der Fahrer den Wagen, um sich scheinbar kontrollieren zu lassen. Als ein Beamter an den Wagen trat, gab der Fahrer unvermittelt wieder Gas und versuchte zu entkommen.

Fahrer flüchtet über Fußwege und Grünstreifen durch Ringelheim und Gitter

Zwischenzeitlich zog die Polizei weitere Streifenwagen zur Unterstützung hinzu. Indem der Mazda-Fahrer immer wieder über Grünflächen, Fußwege und Seitenstreifen fuhr, entzog sich der Mann der Kontrolle. Die gefährliche Flucht ging dabei durch mehrere Ortschaften über Ringelheim, Hohenrode und Gitter, bis hinein in das Stadtgebiet von Salzgitter-Bad. Dort konnte er letztendlich in der Friedrich-Ebert-Straße durch mehrere Streifenwagen zum Anhalten gebracht werden.

Bei der anschließenden Kontrolle leistete der Fahrer Widerstand gegen die Beamten und musste vor Ort fixiert werden. Wie sich herausstellte, besaß der 30-jährige Mann aus Salzgitter keinen Führerschein. Außerdem ergab sich der Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss stand. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Der schwarze Mazda wurde von den Beamten vorläufig beschlagnahmt.

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