Salzgitter. Die Polizei rechnet in diesem Jahr mit besonders viel Feuerwerk. Und hat einige Bitten und Hinweise für die Feiernden. Hier lesen Sie mehr.

Es darf wieder geböllert werden. Nach zwei Jahren Abstinenz wird nun das neue Jahr wieder mit Feuerwerk begrüßt. Auch in Salzgitter sind in den vergangenen Tagen reichlich Raketen und Knaller verkauft worden.

Die Polizei wird die Feier-Hotspots in Salzgitter genau im Auge behalten

„Wir gehen davon aus, dass zu diesem Jahreswechsel viel geböllert wird. Bitte seien Sie vorsichtig. Und achten Sie darauf, dass Kinder nur unter Aufsicht mit Feuerwerk hantieren“, sagt Polizei-Pressesprecher Matthias Pintak. Auch die Stadtverwaltung bittet um Umsicht: „Vor dem Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände ist sicherzustellen, dass die öffentliche Sicherheit nicht gefährdet wird. In unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist das Abbrennen verboten. Die Stadt appelliert trotz Feierlaune an die Bevölkerung, die Unfallrisiken im Auge zu behalten, damit alle Feiernden das neue Jahr fröhlich und unbeschwert beginnen können“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Erlaubt ist das Abschießen von Silvesterraketen, Knallern und Böllern übrigens ausschließlich vom 31. Dezember bis zum 1. Januar. Pintak weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass Inhaber eines kleinen Waffenscheines „außerhalb des befriedeten Besitztums nicht schießen dürfen“.

„Wir sind in diesem Jahr mit besonders vielen Beamten im Einsatz und werden insbesondere die zu Silvester beliebten Treffpunkte im Auge behalten. Dazu gehören zum Beispiel Schäferwiese und der Burgberg in Lichtenberg“, betont Pintak. In der Vergangenheit seien auch Einsatzkräfte „angegangen worden“. „Sollten sich Tumulte ergeben, werden wir sofort einschreiten – konsequent und niedrigschwellig“, kündigt der Polizeisprecher an und appelliert an die Feiernden, „friedlich, ruhig und besonnen zu bleiben“.

So entsorgen Sie die Raketenreste nach der großen Party richtig

Und nach der großen Knallerei bittet der Städtische Regiebetrieb (SRB) die Bürgerinnen und Bürger, die Reste von gezündeten Feuerwerkskörpern, Knallern und Raketen wieder einzusammeln. Die abgebrannten und erkalteten Feuerwerkskörper sind über die Restabfalltonne zu entsorgen, heißt es in einer Mitteilung. Die Verkaufsverpackungen – zum Beispiel die Kunststofftüten von Raketensets oder Folienverpackungen – gehören in den Gelben Wertstoffsack. Aber auch die zumeist als Startrampe genutzten Sekt– oder Weinflaschen sollten bei der Reinigung nicht vergessen werden und ins Altglasrecycling geworfen werden.