Heere. Der neu gegründete Verein „Dorfzukunft Innerstetal“ setzt sich für die Entwicklung von Elbe, Haverlah und Heere ein. Was für die Gründung sprach.

Es ist vollbracht: Am vergangenen Donnerstag sind elf Mitglieder der „Sozialen Dorfentwicklung Elbe-Haverlah-Heere“ zur Gründung des Vereins „Dorfzukunft Innerstetal“ zusammengekommen. „Unser Ziel war es, durch einen Verein unserer Drei-Dörfer-Gemeinschaft ein Fundamt zu geben“, erklärte Günter Bley als einer der Protagonisten nach der erfolgreichen Zusammenkunft.

Das Treffen fand in dem historisch anmutenden Kellergewölbe von Axel Ringhardt in Heere statt. Kerzenlichter, ein prasselndes Kaminfeuer und geschmackvolle Antiquitäten schufen harmonische Voraussetzungen für den kreativen Abend. Schließlich musste dort noch der letzte Schliff bezüglich der Vereinssatzung den Gründungsmitgliedern näher erläutert und hier und da diskutiert werden.

Künftig können Fördergelder eingeworben werden

Aber wozu braucht die Dörfer-Gemeinschaft überhaupt einen Verein? „In der Vergangenheit wurde heftig darüber diskutiert, ob eine Vereinsgründung Sinn macht und ob sie zielführend ist bezüglich der Aufgaben, die sich die Soziale Dorfentwicklung vorgenommen hat“, erklärte Bley. Schließlich siegte der Gründungsgedanke. Viele Faktoren galt es im Gründungsprotokoll zu berücksichtigen. Durch die Vereinsgründung entsteht eine erforderliche Transparenz gegenüber den Mitgliedern und dem Finanzamt. Auch Fördergelder können nach einem Eintrag ins Vereinsregister eingeworben und Fördertöpfe angezapft werden. Ebenso können dann Spendenquittungen ausgestellt werden, fasste Bley die wichtigsten Argumente für eine Gründung zusammen.

Und dann ging alles ganz schnell: Axel Ringhardt wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt und Jan Holzenbecher zum Vize. Weitere Vorstandsposten bekleiden: Susanne Ebeling-Kracke (Schriftführerin), Erika Kukla (Stellvertreterin), Claudia Tomala (Kassenwartin) sowie Lutz Wedel, Dennis Tomala und Günter Bley als Beisitzer. Die Aufgabe des Wahlleiters übernahm Gerd Mielke. Als weiterer Schritt muss nun erst der Eintrag ins Vereinsregister erfolgen. Dann soll es Jedermann möglich sein, dem Verein „Dorfzukunft Innerstetal“ beizutreten. Die Mitgliedschaft wird kostenfrei sein. „Für uns ist ein mitgliedstarker Verein wichtig, auch um nach außen hin wahrgenommen zu werden, mit vielen Helfern und Ideen“, fasste Günter Bley zusammen.

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