Salzgitter. In den Ferien mal zu schauen, wo denn eigentlich die Eltern arbeiten? Das hat VW am Standort Salzgitter Kindern ermöglicht.

25 Kinder von VW-Beschäftigten hatten eine besondere Ferienwoche: Sie erhielten während der Herbstferienbetreuung einen exklusiven Einblick in den VW-Standort Salzgitter. Eingeladen hatten das Personalwesen und der Betriebsrat, heißt es in einer Mitteilung. Die Betreuung übernahmen demnach Erzieher eines externen Dienstleisters.

Unter anderem bot der Besucherdienst den Ferienkindern eine kindgerechte Werktour an. Per Besucherbahn ging es quer durch den Standort und zu Stationen in der E-Komponenten-Fertigung, der Motormontage und der mechanischen Fertigung. Die Kinder staunten über die Größe der Hallen und die vielen Maschinen. Ein weiterer Programmpunkt war die Besichtigung der Werkfeuerwehr. Feuerwehrfrau Milena Zdarsky zeigte den jungen Besuchern die Feuerwehrwache des Standortes. Die roten Feuerwehrfahrzeuge und die Ausrüstung standen bei den Kindern natürlich hoch im Kurs.

Einen ebenfalls spannenden Programmpunkt organisierte das Gesundheitswesen. Petra Modess als Beauftragte für Erste Hilfe am Standort erklärte, wie auch Kinder im Notfall richtig Erste Hilfe leisten können.

Experimente mit Obst

Und wann hat man schon mal die Gelegenheit, mit einem Batterieexperten zu experimentieren? Ja, auch dies war laut Mitteilung während der Kinderferienbetreuung bei Volkswagen in Salzgitter möglich. Zwei Kollegen aus der PowerCo zeigten mit Hilfe eines Experiments, wie sich die Leitfähigkeit von Obst darstellt.

So funktioniert es: In eine Zitrone und einen Apfel wurden eine Kupfermünze und ein verzinkter Nagel gesteckt. Die Kinder konnten dann mit einem Messgerät selber eine elektrische Spannung messen. Auch Teil des Experiments: Wie kann man eine höhere Spannung erzeugen? Zum Beispiel mehrere Zitronen in Reihe schalten, also nebeneinander wie bei einer Batterie im Auto. Die Spannung der Zitrone und des Apfels haben die Kinder dann verglichen. Ergebnis: Die Leitfähigkeit der Zitrone ist besser als die des Apfels.

Positives Fazit aller Beteiligten

Nach fünf Tagen ging die Ferienbetreuung zu Ende. Das Fazit der Kinder klang wie folgt: „Ich habe beim Batterie-Experiment gelernt, wie viel Spannung in einem Apfel oder einer Zitrone stecken. Am besten hat mir das Fußballspielen draußen auf dem Gelände gefallen“, wird Leonhard in der Mitteilung zitiert. Melina: „Mir hat das gemeinsame Spielen am besten gefallen, und dass ich viele neue Freunde kennengelernt habe, das ist toll.“

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Als ein „Stück gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ versteht Personalleiter Lutz Becker die Kinderferienbetreuung bei Volkswagen in Salzgitter. Nachdem in den vergangenen Jahren die Betreuung aufgrund der Pandemie nicht habe stattfinden können, sei es umso schöner gewesen, wieder 25 Ferienkinder begrüßen zu können. Die Betreuung zeige immer wieder aufs Neue: Wenn alle mitziehen, dann bieten sich praxistaugliche Lösungen, mit denen sich Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen lassen.

Alle haben mitgeholfen

„Wir als Betriebsrat begrüßen ebenfalls sehr, dass die Kinderferienbetreuung in den Herbstferien wieder stattgefunden hat“, so Björn Harmening, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Der Betriebsrat und der dafür zuständige Gleichstellungsausschuss hätten sich sehr dafür eingesetzt und hätten einiges an Überzeugungsarbeit geleistet. Umso schöner sei es, dass das Angebot so gut angenommen worden sei und dank der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus den beteiligten Bereichen und dem externen Dienstleister ein vielfältiges und spannendes Programm für die Kinder angeboten worden sei.