Salzgitter. Fünf Kandidaten stehen für den Ehrenamtspreis unserer Zeitung zur Wahl. Wer hat wohl gewonnen?

Der Salzgitteraner des Jahres steht fest. Die Abstimmung ist beendet. Klicken Sie sich noch einmal durch die Kandidaten.

Das sind die fünf Kandidatinnen und Kandidaten für den Salzgitteraner des Jahres

Kämpferin für die Förderschulen

Jasmin Bartels: Sie ist eine unermüdliche Kämpferin für den Erhalt der Förderschule Lernen in Niedersachsen: Die 40-jährige Jasmin Bartels ist Vorsitzende des Schulelternrates der Pestalozzischule. Doch bei der dreifachen Mutter laufen inzwischen die Drähte von Eltern aus ganz Niedersachsen zusammen, wenn es um die Rettung der Förderschulen geht. „Als Mutter darf mir niemand meine Stimme verbieten, und das nutze ich gerne. Für unsere Kinder!“

Ein Pfarrer wird Pfarrerin

Marlen Below: Ihr Mut ist ganz sicher Vorbild für andere Menschen: Der damalige Pfarrer Ulf hat sich vor zwei Jahren als Frau geoutet. Und nun ist sie ganz offiziell und auch amtlich Pfarrerin Marlen Below. Ein Weg, der für andere ermutigend sein kann, die sich ebenfalls im falschen Körper fühlen. Das Outing hat auch dazu geführt, dass sich mehr Menschen an die Seelsorgerin Below gewandt haben. „Ich weiß, wie einsam man mit dem Thema sein kann.“

Die gute Seele der Diakonie

Vera Eberlein: Sie drängt es nicht ins Rampenlicht, dennoch ist sie stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. Vera Eberlein (90) ist die gute Seele des Diakonie-Treffs im Fredenberg. Seit fast 30 Jahren hat sie bei mindestens 200 Veranstaltungen gebacken und gekocht, verkauft mit bei Basaren und wenn es nötig ist, springt sie auch schon mal als Model ein, um selbst geschneiderte Kleider vorzuführen. „Das“, sagt Eberlein über das Begegnungszentrum, „ist mein Leben.“

Ein Mann mit Zivilcourage

Maik Hentschel: Maik Hentschel hat nicht gezögert, sondern geholfen. Dass er selber verletzt wurde, als er im April einem Ladendetektiv dabei hilft, einen Dieb dingfest zu machen: kein Problem. „Ich bin froh, dass ich da war, um den Detektiv zu unterstützen“, erzählt Hentschel. „Ich helfe gerne und bringe durch mein Verhalten vielleicht auch andere dazu, zu helfen. Das ist mir Lohn genug“, sagt der 43-Jährige, der als Quartiermanager arbeitet und in Hallendorf lebt.

Eine Familie mit Feuerwehr-Gen

Familie Söhler: In Sachen Feuerwehr macht den Söhlers aus Hellendorf so schnell niemand etwas vor. Die Feuerwehr gehört für Detlev und Daniela sowie ihre Töchter Davina und Danica fest zum Familienalltag. Vater Detlev ist Stadtbrandmeister, Mutter Daniela stellvertretende Stadtkinderfeuerwehr-Wartin. Ehrensache, dass die Töchter des Paares schon in der Kinderwehr waren, nun aber mit 22 und 19 Jahren längst aktive Mitglieder sind. Die Söhlers sind da, wenn´s brennt.