Lichtenberg. Grundschule Lichtenberg feiert mit Gästen ihr 125-jähriges Bestehen. Viele Darbietungen, Interviews, Einblicke und Spiele sorgen für viel Spaß.

Es können sicherlich nicht viele Schulen von sich behaupten, dass sie ein 125-jähriges Bestehen feiern dürfen. In der Grundschule in Lichtenberg stand dieses besondere Ereignis bei einem Fest am Wochenende im Mittelpunkt, berichtet die Einrichtung. Einem Empfang mit geladenen Gästen am Freitag folgte demnach am Samstag ein großes Schulfest, das unter dem Motto „125 Jahre Grundschule Lichtenberg“ stand.

Ein eigenes Schullied

Auftakt war die Premiere des eigens komponierten Schulliedes „Li Le Launekids“. Neben dem kreativen Bühnenprogramm mit Darbietungen aus der Projektwoche und einem Drei-Generationen-Interview sowie einem Interview mit ehemaligen Schülern gab es viele Angeboten für Groß und Klein. Die Kinder der Tanz-AG zeigten ein Potpourri alter und moderner Tänze. Kinder der 3. und 4. Klassen führten mit Requisiten aus der damaligen Schulzeit ein Theaterstück auf, die Klasse 3 trommelte mit selbst geschnitzten Sticks auf Baueimern zur Melodie aus Fluch der Karibik.

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Zudem konnte man den Raum der Erinnerung betreten. Verschiedenste Dokumente aus 125 Jahren waren zu bestaunen. Im abgedunkelten Raum wurde auch ein Mitschnitt eines Interviews gezeigt, das Hannelore Rieger, eine Nachbarin der Schule, gegeben hatte. Sie erzählte davon, wie die Schule vor mehr als 80 Jahren war und mit welchen Herausforderungen die Schüler früher zu kämpfen hatten. Wer Interesse hatte, wurde von der Schulleiterin durch die Schule geführt. Es gab einen Einblick in räumliche Veränderungen, die in den vergangenen Jahrzehnten stattgefunden hatten. Insbesondere für Ehemalige war dies eine Reise in die Vergangenheit – mit Anekdoten aus der damaligen Zeit, so die Schule.

Besondere Einschulungsfotos

Es gab auch ein buntes Programm für die Kinder. Bei sommerlichen Temperaturen durften sie nach Edelsteinen buddeln, alte Schulhofspiele ausprobieren, es wurde gerätselt und gebastelt. Besonders beliebt das Lehrer-Memory, bei dem man Lehrer ihren Einschulungsfotos zuordnen musste. Dies führte vor allem bei den Schülern hier und da zu einem Schmunzeln darüber, wie „ihre“ Lehrer früher einmal ausgesehen haben. Ein großer Aktivbereich mit Sackhüpfen, Torwandschießen und einer großen Hüpfburg rundete das Schulfest ab.