Salzgitter. Der neue Betriebsrat im VW-Werk Salzgitter hat sich konstituiert. Vorsitzender bleibt Dirk Windmüller, Stellvertreter Björn Harmening.

In seiner konstituierenden Betriebsratssitzung haben die neu gewählten Betriebsratsmitglieder im VW-Werk Salzgitter ihre Arbeitsstrukturen festgelegt. Gewählt wurden der geschäftsführende Ausschuss und 14 weitere Fachausschüsse, heißt es in einer Mitteilung. Bereits eine Woche zuvor habe das neue Betriebsratsgremium einstimmig Dirk Windmüller als Betriebsratsvorsitzenden und einstimmig Björn Harmening als Stellvertreter bestätigt.

„Transformation erfolgreich meistern“

Windmüller: „In der kommenden Wahlperiode werden wir unseren eingeschlagenen Weg weitergehen, um die Transformation am Standort im Sinne der Beschäftigungssicherung erfolgreich zu meistern.“ Mit der modernsten Verbrennertechnologie, der Rotor-Statorfertigung und dem Aufbau der Batteriezellfabrik sowie des Batteriezentrums zur Steuerung aller Batteriezellaktivitäten inklusive des Aufbaus der geplanten Batteriezellfabriken in Europa aus Salzgitter heraus sei ein klarer Weg für die Zukunft des Standortes vereinbart.“

„Betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen“

Harmening: „Ein großer Erfolg in der Vergangenheit zur Beschäftigungssicherung ist der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2029.“ Die Weichen für die Elektromobilität in Salzgitter seien gestellt. Baubeginn der Batteriezellfabrik in Salzgitter solle noch in 2022 sein.

Das neue Betriebsratsgremium bestehe aus 35 Mitgliedern. Mitte März war es für die nächsten vier Jahre am VW-Standort Salzgitter gewählt worden. Die IG Metall bekam 90,8 Prozent der Stimmen und stellt 32 Sitze, die CGM 3 Sitze. Die Wahlperiode 2022 bis 2026 hat am 4. Mai begonnen.