Salzgitter. Alle, die Laub zusammenkehren, können laut Stadt einen Beitrag leisten. Zum Beispiel durch die späte Entsorgung des Laubs.

Im Herbst anfallendes Laub wird häufig in großen Haufen zusammengekehrt und, wie auch Gehölzschnitt, bis zum Abtransport an wenigen Stellen gesammelt. Aus Sicht des Naturschutzes sollten Laub und andere Grünabfälle jedoch nicht vollständig beseitigt werden. Ein Teil davon sollte möglichst unter Büschen, Hecken und Baumbeständen als Anhäufung verteilt werden, um Kleintieren, insbesondere auch Igeln, Unterschlupfmöglichkeiten und erforderliche Winterquartiere zu bieten, so die Stadt.

Beitrag zum Artenschutz

Die untere Naturschutzbehörde der Salzgitter bittet alle, die Laub zusammenkehren, einen aktiven Beitrag zum Artenschutz zu leisten: In Bereichen, in denen es gefahrlos möglich ist, sollte gesammeltes Laub erst im späten Frühjahr abtransportiert werden. Damit bieten sich Unterschlupfmöglichkeiten für Überwinterer, wie Igel. Und auch andere Tiere, die sich dort einquartiert haben, werden nicht gestört. Wer Igeln helfen will, sollte Gärten und Anlagen darüber hinaus möglichst das ganze Jahr naturnah gestalten und pflegen, heißt es weiter. Alle Igel mit einem Körpergewicht von mindestens 500 Gramm sind fit genug, den Winter selbstständig zu überstehen. Außer einem geeigneten Unterschlupf benötigen sie keine weitere Hilfe.

Es gibt ein Faltblatt

Weitere Infos gibt ein Faltblatt. Es kann auf den Internetseiten der Stadt unter https://www.salzgitter.de/leben/downloads/merkblaetter-naturschutz/Igel.pdf heruntergeladen werden.