Wolfenbüttel. Die Neuanschaffung ist seit Donnerstag im Einsatz. Es ist rund um die Uhr im Einsatz und kann spontan an einen anderen Standort aufgebaut werden.

Der Landkreis Wolfenbüttel hat ein neues laserbasiertes Messgerät zur Geschwindigkeitsüberwachung angeschafft. Die sogenannte Semi-Station ist als Aufsatz in einem KFZ-Anhänger eingebaut. Vorteil des Geräts ist, dass es beide Straßenseiten rund um die Uhr überwachen kann. So werden auch Verstöße in der Nacht durch das Gerät aufgezeichnet, heißt es in einer Mitteilung. Zudem kann der Landkreis Wolfenbüttel mit der mobilen Messstelle kurzfristig auf Hinweise und Wünsche von Gemeinden und der Bevölkerung eingehen. Seit Donnerstag ist es im Einsatz.

Bereits von Oktober 2018 bis Januar 2019 testete der Landkreis vor der Anschaffung ein baugleiches Messgerät, das von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) für Geschwindigkeitskontrollen zugelassen ist. Die bisherige in Autos eingebaute mobile Technik wird ab 2021 nicht mehr durch den Hersteller unterstützt, sie musste daher ersetzt werden.

Landkreis appelliert an Verkehrsteilnehmer, nicht zu schnell zu fahren

„Als Landkreis haben wir einen klaren Gesetzesauftrag, im Sinne der Verkehrssicherheit Geschwindigkeitsüberwachungen durchzuführen. Viele Autofahrerinnen und Autofahrer sind zu schnell unterwegs, daher ist eine Geschwindigkeitsüberwachung weiterhin notwendig. Mein Appell ist aber an alle, sich an die geltenden Geschwindigkeiten zu halten, vor allem innerhalb der Ortschaften und da besonders vor Schulen und Kindergärten“, erklärt Jürgen Fricke, Leiter der Straßenverkehrsabteilung im Landkreis Wolfenbüttel.

2019 kam es allein durch mobile Kontrollen zu 5322 Verwarnungen aufgrund zu hoher Geschwindigkeiten, in 507 Fällen musste ein Bußgeld verhängt werden.