Salzgitter. Die Sozialpädagogin Melanie Bänsch will als neue Mitarbeiterin der Naturschutzjugend eine eigene Gruppe in Salzgitter aufbauen.

Einen besonderen Aufschwung soll es in diesem Jahr für die Naturschutzjugend geben. Seit Februar, so heißt es in einer Mitteilung des Nabu, habe die Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen eine zusätzliche Mitarbeiterin: Die Sozialpädagogin Melanie Bänsch werde sich fortan um die Unterstützung der Naturschutzjugend (Naju) auch in Salzgitter und Wolfenbüttel kümmern. „Durch ihre Stelle werden wir in Zukunft unser Umweltbildungsangebot für Kinder und Jugendliche stärken und erweitern können“, wird Josefine Beims, Leiterin der Nabu-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen, zitiert.

Neue Mitarbeiterin beteiligt sich in Salzgitter an Umweltbildungsarbeit

Melanie Bänsch bringe als zertifizierte Natur- und Wildnispädagogin viel Erfahrung aus der Praxis mit, die sie an die Gruppen weitergeben könne. Beim Nabu Salzgitter beteilige sie sich aktiv an der Umweltbildungsarbeit und stehe sogar mit einer eigenen Naju-Gruppe in den Startlöchern.

„Mein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zurück zur Natur zu führen, diese nicht als Ort, den man ab und an besucht, wahrzunehmen, sondern sich als Teil des großen Ganzen zu fühlen. Die Natur wartet mit unzähligen Abenteuern auf uns, gleichzeitig ist ihr Schutz in Zeiten des Klimawandels wichtiger als je zuvor.“ Die Naturschutzjugend in Niedersachsen sei vielseitig. Einige Gruppen seien vor allem auf kleinere Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter ausgelegt, denen die Natur auf spielerische Art und Weise nähergebracht werde, während andere sich auf die politische Arbeit mit älteren Jugendlichen spezialisiert hätten. „Hier richten wir uns ganz nach den Bedürfnissen vor Ort“, so Andrea Goike von der Naju Niedersachsen.

Nabu heißt neue Kinder und neue Ehrenamtliche willkommen

Deswegen seien all diejenigen, die sich für die Naturschutzarbeit mit Kindern und Jugendlichen interessierten, eingeladen, sich beim Nabu zu melden. Willkommen seien sowohl neue Kinder und Jugendliche, die an den Angeboten teilnehmen möchten, als auch Personen, die sich vorstellen könnten, ehrenamtlich eine Gruppe zu leiten. Für ehrenamtliche Gruppenleitungen biete die Naturschutzjugend Fortbildungen und Programme an, sodass auch Personen mit geringen Vorkenntnissen gern gesehen seien. Vor allem die Freude an der Arbeit mit jungen Menschen in der Natur sei eine wichtige Voraussetzung.

„Auch wenn wir in unseren Aktivitäten durch die aktuelle Situation der Corona-Pandemie derzeit noch sehr eingeschränkt sind, nutzen wir die dadurch entstehende Zeit, um uns weiterzubilden und umfangreiche Vorbereitungen zu treffen, sodass wir danach mit Vollgas und vielen neuen Ideen wieder loslegen können“, so Josefine Beims.

Wer sich für die Naju in der Region interessiert, kann sich in der Regionalgeschäftsstelle melden unter (05341) 9027716 oder direkt eine E-Mail an Melanie.Baensch@NAJU-Niedersachsen.de senden.