Salzgitter-Bad. Die Schwangere bekam ihre Wehen. Da der Rettungswagen stecken bleibt, wird die Feuerwehr kreativ und baut eine Trage zum Schlitten um.

Besondere Situationen erfordern besondere Transportmittel. Das dachte sich wohl die Feuerwehr Salzgitter, als sie am Dienstag gegen 13 Uhr zu einer hochschwangeren Patientin mit beginnenden Wehen in Salzgitter-Bad gerufen wurde – und mit ihrem Rettungswagen im Schnee stecken blieb.

Da für die Befreiung des Fahrzeugs schweres Gerät erforderlich war, wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und ein weiterer Rettungswagen für die Schwangere gerufen. Damit dieser nicht auch noch stecken blieb, so berichtet die Feuerwehr, wurde die Schleifkorbtrage des Hilfeleistungslöschfahrzeugs kurzerhand zum Schlitten umfunktioniert. So wurde die Frau zu dem in ungefähr 100 Meter Entfernung bereitstehenden Ersatzrettungswagen gezogen.

Die Frau bringt eine Tochter zur Welt

Die Schwangere konnte ins St.-Elisabeth-Krankenhaus gebracht werden, wo sie am Nachmittag eine Tochter zur Welt brachte.

Die Feuerwehr dankt den Anwohnerinnen und Anwohnern, die mit Schaufeln und Schneeschiebern bei der Befreiung des Rettungswagens geholfen haben.