Salzgitter. Der Minderjährige wurde nach mehreren Hinweisen von der Polizei überführt. Er gab nun an, dass alles bloß ein Spaß gewesen sei.

Ein Minderjähriger aus Salzgitter hat auf einer Internet-Plattform für Kleinanzeigen ein Baby zum Verkauf angeboten. In dem Online-Inserat hatte er 250 Euro verlangt.

Junger Salzgitteraner bietet Baby im Internet an - viele besorgte Anrufe bei Polizei

Wie Polizeisprecher Matthias Pintak mitteilt, hatten sich daraufhin besorgte Anrufer aus dem gesamten Bundesgebiet bei der Polizei in Salzgitter gemeldet. Bis Donnerstagabend seien dann auch „mehrere Hinweise“ bei den Beamten eingegangen.

Die Polizei, so Pintak weiter, leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Kinderhandels ein und führte gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig die Ermittlungen. Diese führten schnell zum jugendlichen Salzgitteraner.

Salzgitter: Minderjähriger bezeichnet Baby-Aktion als „Spaß“ - Polizei prüft Geldstrafe

Der Beschuldigte habe gegenüber der Polizei erklärt, dass er sich bloß einen Spaß machen wollte. Man prüfe nun, ob ihm eine Kostenrechnung für sein Verhalten auferlegt werden könne, heißt es in der Polizeimitteilung.